Inkonsequenz, Gleichgültigkeit, Kapitalsucht und
fehlendes ökologisches Gewissen
und ein vielerorts seit Jahrzehnten praktiziertes
„Wirtschaften gegen die Natur“
sind die Ursachen dafür, dass viele Lebewesen ihr Naturrecht verlieren.
Für den Ökozid an den Bodenlebewesen und Insekten sind nicht nur
die viel zitierten Pestizide oder der Kunstdünger verantwortlich,
sondern eben auch die aggressive, ätzende Gülle.

Doch die humusbildenden Bodenlebewesen stehen sozusagen
am Anfang der Nahrungskette, die natürlich auch zu uns Menschen führt,
denn nur sie können fruchtbaren Boden aufbauen!
Somit zerstören wir mit den Bodenlebewesen
auch unsere eigenen Lebensgrundlagen und
– noch schlimmer – die Lebensgrundlagen unserer Kinder!

Wir wollen als Verein „Regenwurmrettung“ keinesfalls
die Bauern öffentlich in Misskredit bringen,
weil sie die Gülle ausbringen müssen,
die nun einmal als Abfall unserer
immer noch Fleisch-hungrigen Gesellschaft anfällt!

Im Gegenteil, wir wollen, dass sich erstens
eine Bewegung zur „Regenwurmrettung“
und somit zur Rettung unseres Naturrechts gründet,
die jeden einzelnen Menschen mit einbezieht,
weil kein einziger Mensch von sich sagen kann,
dass ihn der Ökozid, der um ihn herum stattfindet, nicht betrifft. 

Zweitens macht es eine solche Naturrechtsbewegung möglich,
dass sich der politische Wille dahin entwickelt,
den Bauern Anlagen zur Gülle-Entschärfung
kostenfrei zur Verfügung zu stellen,

damit das Problem endlich gelöst wird!
Denn alles andere dauert zu lange!

Es muss wenigstens in dieser einen Sache ein
überparteilicher Konsens zustande kommen,
damit unser aller Naturrecht gesichert werden kann.
Die Sicherung des Naturrechts ist schließlich auch
gemäß Verfassung die Aufgabe der Politik!


Lieber Besucher unserer Webseite!
Wir sind überzeugt davon, dass auch Sie zu den vielen Menschen gehören,
die nicht akzeptieren können, dass die für die Bodenlebewesen und
damit für uns alle so existenzielle Entschärfung der Gülle
weiterhin totgeschwiegen wird!

Wirken Sie mit, damit der politische Kernauftrag des Vorsorgeprinzips
gegenüber nachfolgenden Generationen erfüllt wird
und der durch „Ökologie-Phobie“ und „Ökonomie-Phobie“
begünstigte Ökozid an den Bodenlebewesen
endlich beendet werden kann.
Werden Sie "Regenwurmretter"!

Vielleicht fragen Sie sich,
WARUM die in Österreich notwendigen Anlagen
nicht schon längst realisiert wurden?

Die ganze „Biogas Sache“ entwickelte sich - oder wurde entwickelt -
(unter anderem auch durch „behördliche Verkomplizierung der Genehmigungsverfahren“) in die falsche Richtung.
Heute heißt es sogar, eine rein landwirtschaftliche Biogasanlage
nur für Gülle und Mist wäre unwirtschaftlich!

Es kann aber nur wirtschaftlich bzw. ökologisch vorteilhaft sein, 
den eigenen Hof mit selbst erzeugter Wärme und selbst erzeugtem Strom zu versorgen, keinen Kunstdünger mehr einzukaufen und das bisher für die Wärmeerzeugung verwendete Holz verkaufen zu können.

Außerdem nützt es letztlich uns allen, dass der Erhalt der Humusschicht und des Brunnenwassers auch eine Wertsteigerung des
gesamten landwirtschaftlichen Betriebes bedeutet.

Die Antwort darauf, WARUM derartige Anlagen nicht längst
eingesetzt werden, ist vermutlich:

Es liegt NICHT im Interesse der globalen Industrie, dass sich
Tausende Bauern oder ganze Gemeinden selbst mit eigener Energie, 
eigenem Wasser und eigenem Dünger versorgen ... 

 In China z. B. wird voll auf kleine Biogasanlagen gesetzt.
Es gibt längst mehr als drei Millionen
kleine, einfache Anlagen allein in einer Provinz!

(Video dazu unter „weitere Informationen“)

Warum wurde bei uns alles, was mit Biogasanlagen zu tun hat,
derart verkompliziert, dass viele Bauern im Alleingang
vor den Genehmigungsverfahren für kleine Anlagen zurückschrecken?

Ist etwa der chinesische Schweinemist anders als der europäische?
Wir vertrauen darauf, dass sich der gesunde Menschenverstand und der Wunsch, das Naturrecht zu sichern, letztendlich durchsetzen werden.


Als es damals darum ging, die Atomenergie und ihre Gefahren
in unserem Land zu verneinen, waren wir Österreicher „ein Wille“.
Unser Weg war ein Volksbegehren gegen den Einsatz von Atomenergie
und das Ziel wurde erreicht.

 

Seit 30 Jahren ist das Verfahren bekannt,
durch das Boden und Wasser auch wieder regeneriert werden kann.
Die erforderliche Technologie dazu wurde in Österreich entwickelt.
Hätte man das auch politisch wahrgenommen und
die gemeinsame Vergärung von Gülle und Biomüll forciert,
gäbe es schon viele der lt. BOKU bis zu 50.000
in Österreich möglichen Anlagen.

 

Das damalige NEIN zur Atomenergie sollte auch ein NEIN zu tonnenweiser Abtötung von Bodenlebewesen und ein NEIN zur tonnenweiser Verrottung von hochwertigen Energieträgern nach sich ziehen und zu einem JA zum flächendeckenden Einsatz von Fermentationsanlagen werden.

 

Um das Naturrecht zu sichern,
muss es das Begehren jedes Menschen in Österreich werden,
dass die Fermentation aller verfügbaren biologischen Materialien
politisch verordnet wird
und die dazu notwendigen Anlagen gebaut werden.
 



Ein naturbewusster Menschenverstand wird erkennen,
dass wir tatsächlich vor einem Ultimatum stehen;
und er wird wissen, dass es notwendig ist,
dass wir uns diesem „Energie-Symbiosen-Ultimatum“ beugen.

Ein naturverbundener Menschenverstand wird außerdem
NICHT etwa meinen, er als einzelner Mensch hätte damit nichts zu tun
 und könne lediglich beklagen,
dass „er als einzelner eben nichts ausrichten kann“…

Denn es geht um die Erhaltung der Lebensgrundlagen
Wasser, Boden, Luft und Atmosphäre, 
DIE UNS ALLEN GEHÖREN

und die wir uns von der allgegenwärtigen Gleichgültigkeit
nicht nehmen lassen können; 
deshalb kann der einzelne Mensch
sehr wohl „etwas ausrichten“:

Er kann "Regenwurmretter" werden,
egal wie groß oder klein der Beitrag des einzelnen auch sein mag!


Schweizer Forscher haben die Bodenlebewesen erstmals hörbar gemacht.
Man kann manchmal sogar hören, wie sie miteinander kommunizieren!

Auf soundingsoil.ch können Sie zuhören, wie der Boden klingt. 

In einem der soundingsoil.ch Webseite entnommenen Bericht des Schweizer Fernsehens finden Sie einen Film über dieses Projekt. 

Am Anfang ist zu hören, wie die Bodenlebewesen
in einer Naturwiese klingen. 
Im Vergleich dazu hört man ab ca. Minute 04:00, 
was sich in einem konventionell bearbeiteten Ackerboden tut: 
nämlich nichts...
 

 

Hier ein kurzer Ausschnitt aus einem Video,
in dem die Bodenlebewesen zu hören und zu sehen sind:

Durch Klick auf das Video akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.

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DVD erhältlich über www.brennglas.com

* Bei 5:40 geht es um die ätzende Gülle.
* Unter der Fläche eines Fußes eines Menschen befinden sich mehr
Lebewesen, als es Menschen auf der Erde gibt.
* In Ackerboden finden sich in einem Würfel von 100 mal 100 Metern
4 bis 5 Tonnen Lebewesen. 
* Ab 13:20 geht es um die Regenwürmer.
* 65 % der 43 in Deutschland untersuchten Regenwurmarten
sind inzwischen selten bis extrem selten. 
* Ab 22:00 sieht man unter dem Mikroskop verschiedene Arten
von Lebewesen wie Bärtierchen und Wimpertierchen.
* In einem Gramm Boden können über 100 Millionen Bakterien
von über 5000 Arten leben. 
* Es gibt lt. Meldungen vom Juli 2017 um bis zu 80% weniger
Insekten als noch 1992.

* Seit 1990 gibt es um bis zu 80% weniger Vögel.
* Während sich auf konventionell bewirtschafteten Äckern
durchschnittlich 16 Regenwürmer pro Quadratmeter finden lassen,
gibt es auch Äcker, auf denen sich etwa die 25-fache Menge tummelt.
Voraussetzung dafür ist, dass auf ihre Lebensbedingungen
Rücksicht genommen wird. 

So ein Boden weist bis zu zwei Meter tiefe Regenwurmröhren auf
und kann pro Stunde bis zu 150 Liter Wasser aufnehmen und speichern.  

 

Bilder und ein Teil der Infos oben sind aus "Der Bauer mit den Regenwürmern"